Schwanger den Urlaub genießen

Sandra Göbel/Julia Schmidt/Barmer GEK

Viele Schwangere sorgen sich, bei einer Urlaubsreise ihr Baby zu gefährden. In der Regel ist ein Urlaub jedoch sogar empfehlenswert. Wie werdende Eltern ihre Ferien sorgfältig vorbereiten.

„Handelt es sich um eine normale Schwangerschaft ohne Risiken oder zu erwartende Komplikationen, gibt es aus ärztlicher Sicht keine Einwände für eine Urlaubsreise“, erklärt Dr. Ursula Marschall, leitende Medizinerin bei der Barmer GEK. „Im Gegenteil, wer den richtigen Zeitpunkt und das richtige Urlaubsziel wählt, tut sich, der Partnerschaft und auch dem Kind etwas Gutes.“

Der richtige Zeitpunkt: 4. bis 6. Monat

Die Zeit zwischen dem vierten und sechsten Monat, also im ersten Drittel, ist für das Reisen in der Schwangerschaft ideal. In den ersten drei Monaten stellt sich der Körper noch besonders auf die Schwangerschaft ein, teils leidet die Schwangere unter häufigem Unwohlsein und es besteht die Gefahr von Blutungen oder Fehlgeburten. Im mittleren Drittel hat sich der Körper an die bestehende Schwangerschaft gewöhnt, die werdende Mutter fühlt sich meist recht wohl und ist durch das kleine Bäuchlein in ihren Bewegungen kaum beeinträchtigt. Ab dem siebten Monat schränkt der größere Bauchumfang die Bewegungsfreiheit ein und es stehen wieder häufigere Arzttermine sowie der Geburtsvorbereitungskurs an.

Mit welchem Verkehrsmittel verreisen?

Ob Flugzeug, Bahn oder Auto – solange sich die Schwangere wohlfühlt, gibt es keine Einschränkungen. Vor dem Flug gibt es für das Paar jedoch einiges zu bedenken: Viele Fluggesellschaften verlangen ab der 34. Schwangerschaftswoche eine ärztliche Unbedenklichkeitsbescheinigung vor der Abreise. Während des Fluges sollten werdende Mütter für genügend Bewegung und Flüssigkeitszufuhr sorgen, insbesondere bei einem Langstreckenflug. „Am besten eignet sich ein Gangplatz, um etwas mehr Beinfreiheit zu haben. Da das Risiko einer Thrombose bei schwangeren Frauen leicht erhöht ist, empfiehlt sich vor allem für längere Flüge das Tragen von speziellen Kompressionsstrümpfen. Diese entlasten die Venen und unterstützen die Blutzirkulation“, rät Dr. Marschall.

Nicht vergessen sollte das Paar dern Mutterpass und bei Auslandsreisen eine entsprechende Zusatzversicherung sowie eine Notfallapotheke. Zur Sicherheit lassen sich Schwangere vor dem Aufbruch von ihrem Arzt oder Apotheker beraten.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Tierärztin, Ihren Tierarzt oder in Ihrer Apotheke.

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